Kanu- / Kajak-Wetten – Tipps und Vorhersagen

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Der Sommer und Herbst 2022 bieten hochklassige Kanu-Events, sowohl im Sprint als auch im Wildwasser-Slalom. Finden Sie bei uns alle Informationen über die Top-Wettbewerbe und Athleten, um Ihre Wassersportwetten zu platzieren. Es ist für volle Spannung und Action gesorgt.

 

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Kanu- / Kajak-Wetten – Prognose

In diesem Sommer stehen gleich zwei internationale Top-Ereignisse auf dem Programm, die beide in unserem Nachbarland Deutschland, genauer gesagt in Bayern stattfinden werden.

Die Weltelite der Slalom-Fahrer trifft sich zwischen dem 26. und 30. Juli in Augsburg zu den Weltmeisterschaften. Traditionell gehören beim Wildwasser-Slalom deutsche und tschechische Athleten zu den Favoriten. Auch der Österreicher Felix Oschmautz wird nach seiner Bronzemedaille bei der Slalom-EM im Kajak in Liptovský Mikuláš zu den Favoriten gezählt. Oschmautz wird, wie auch seinem Landsmann Mario Leitner, zugetraut, dass er sich auch im Extreme Slalom im Kampf um die Medaillen behaupten wird. Außenseiter-Chancen hat zudem Nadine Weratschnig im 1er Kanadier-Slalom.

In München findet vom 18. bis 21. August 2022 auf der altehrwürdigen Olympia-Regattaanlage die Europameisterschaft für Rennen in Kajaks und Kanadiern statt. Insgesamt werden Medaillen in 41 Klassen vergeben. Neben den deutschen Sportlern gelten hier die bei Olympia 2021 sehr erfolgreichen Ungarn Sándor Tótka und Bálint Kopasz als Anwärter auf den Sieg. Stöbern Sie bei unseren Wettpartnern, um die besten Wettquoten zu finden!

 

Die wichtigsten Bootstypen

Kanu ist ein Oberbegriff, unter dem auch die zwei gängigsten Bootstypen, Kajak und Kanadier, zusammengefasst werden. Kajaks und Kanadier werden sowohl im Slalom, wie auch im Rennsport eingesetzt.

Im Kajak sitzen die Sportler in Sitzschalen mit dem Blick in Fahrtrichtung und benutzen zur Fortbewegung ein Doppelpaddel, das abwechselnd rechts und links ins Wasser geschlagen wird. Bei 2er und 4er Kajaks ist es wichtig, dass die Sportler synchron arbeiten. Kajaks sind generell bis auf die Sitzplätze geschlossene Boote. Bei Olympia kommen 1er (K1), 2er (K2) und 4er (K4) Kajaks zum Einsatz, obwohl es auch größere Kajaks gibt.

Der Boots-Typ Kanadier (gekennzeichnet durch den Buchstaben „C“) ist so ausgerichtet, dass kniend gerudert wird. Dem oder den Sportler(n) steht nur ein einzelnes Stechpaddel zur Verfügung, welches beim Rennsport immer auf der gleichen Seite benutzt wird, wenn es ein 1er Boot ist. Bei 2er und 4er Kanadiern schlagen Athleten das Paddel auf unterschiedlichen Seiten ins Wasser. Durch die besonderen Anforderungen beim Slalom werden im C1 auch übergriffene Paddelschläge eingesetzt. Bei Olympischen Spielen kommen 1er (C1) und 2er (C2) Kanadier zum Einsatz, es gibt aber auch Boote für 4 (C4) oder sogar 8 (C8) Ruderer.

In beiden Bootstypen besteht die Standardausrüstung aus Paddel, einem Helm und einer Schwimmweste.

 

Die wichtigsten Disziplinen im Kanu-Sport

Unterschieden wird bei Großveranstaltungen zwischen dem Slalom und dem Kanu-Rennsport, aber es gibt auch noch andere Wettbewerbe.

Kanu-Slalom

Der Slalom wird entweder in Flüssen oder auf künstlichen Bahnen, wie zum Beispiel im Eiskanal in Augsburg, ausgetragen. Die Stecken sind normalerweise zwischen 200 bis 400 Meter lang und bestehen aus einem Parcours, der zwischen 18 und maximal 25 Toren besteht. Die Tore müssen in einer bestimmten Reihenfolge durchfahren werden. Grün-weiße Tore werden mit der Strömung durchfahren, rot-weiße Tore gegen die Strömung. Werden Tore berührt oder gar ausgelassen, werden Strafsekunden zu der erreichten Zeit addiert. Die Athleten legen den Parcours alleine zurück, die erreichte Zeit ist das bestimmende Kriterium. Damen und Herren treten getrennt voneinander an, gefahren wird in den Einzelklassen Kajak (K1) und Kanadier (C1).

Beim Extreme Slalom ist die Sache komplett anders. Es treten jeweils 4 Teilnehmer gleichzeitig an, dabei erreichen die jeweils zwei Besten eines Laufs die nächste Runde, bis 4 Boote für das Finale übrigbleiben. Gefahren wird hier nur in der Kajak-Kategorie mit herkömmlichen 18 kg PE-Booten, die doppelt so schwer sind wie Slalom-Kajaks. Gestartet wird von einer Rampe, und zusätzlich zum Navigieren durch Bojen, muss eine komplette 360 Grad-Wendung (Eskimorolle) in der Roll-Zone komplettiert werden. Dies ist natürlich für alle Zuschauer ein richtiges Spektakel.

Kanu-Rennsport

Beim Rennkajak-Sport wird wie bei Ruderwettbewerben auf Regattaanlagen gerudert. Es gibt für Kajaks und Kanadier bei den Damen und Herren vielerlei Wettbewerbe, bei denen Boote mit 1,2 oder 4 Sportlern zum Einsatz kommen. Die Distanzen variieren von 200 bis zu 5.000 Metern. Bei Olympischen Spielen ist die längste Distanz jedoch die 1.000 m Strecke. Daher kommt es bei der Europameisterschaft in München zu 41 Medaillenentscheidungen, während bei Olympia in Tokio Medaillen nur in 12 Disziplinen vergeben wurden.

Weitere Disziplinen

Da sich Kanus großer Beliebtheit erfreuen, verwundert es nicht, dass es eine Vielzahl weiterer Disziplinen gibt.

Beim Kanupolo wird mit speziellen kleinen 1er Kajaks in zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern versucht, mit Hand oder Paddel einen Ball in ein auf 2 Metern Höhe angebrachtes Tor zu bringen. Kanupolo ist mittlerweile Bestandteil der World Games und wird in einem rechteckigen Spielfeld auf ruhigen Gewässern gespielt.

Kanumarathon ist, wie der Name schon sagt, ein Langstreckenrennen, das in den Klassen K1, K2, K4, C1 und C2 ausgetragen wird.

Bei Wildwasserrennen geht es im Gegensatz zum Slalom nicht durch Tore. In speziell modifizierten K1, C1 und C2 Booten geht es darum, dass die Sportler flussabwärts die schnellste Linie zum Ziel finden.

Rennen für Drachenboote werden auch immer beliebter. Im Drachenboot, das von einer Crew von bis zu 20 Ruderern fortbewegt wird, sitzen jeweils zwei Athleten auf einer Bank nebeneinander und benutzten ein Stechpaddel auf ihrer Seite des Bootes. Dazu kommt ein Trommler, der den Takt vorgibt.

Das Spielbootfahren, auch als Kanurodeo bekannt, gibt es erst seit kurzer Zeit. In Kajaks oder Kanadiern benutzen Athleten Wellen oder künstliche Walzen um Tricks und Figuren zu zeigen. Die Boote sind so gebaut, dass man sich schnell in unterschiedliche Richtungen drehen kann.

 

Kanurennen und Slalom bei Olympia

Der Kanusport hat eine sehr lange olympische Geschichte, Wettbewerbe gibt es schon seit 1936. Die Premiere bei den Spielen in Berlin war ein voller Erfolg für Österreich, denn mit drei von neun möglichen Goldmedaillen belegte Österreich Platz 1 im Medaillenspiegel. Gold gewannen Gregor Hradetzky (K1 1.000 m und K1 10.000 m Faltboot), sowie Adolf Kainz / Alfons Dorfner (K2 1.000 m). Dazu kamen drei weitere Silbermedaillen für Fritz Landertinger (K1 10.000 m), Viktor Kalisch / Karl Steinhuber (K2 10.000 m) und Rupert Weinstabl / Karl Proisl (C2 1.000 m). Den Erfolg rundete die Bronzemedaille von wiederum Rupert Weinstabl / Karl Proisl im C2 10.000 m Rennen ab. Die letzte Medaille für Österreich holte Violetta Oblinger-Peters 2008 in Peking im 1er Kajak-Slalom.

Das Olympische Programm wurde oft verändert, ist aber seit 1992 gleich geblieben. Entscheidungen gibt es seitdem in 4 Disziplinen des Slaloms und weiteren 12 im Rennsport.

Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio waren die Ungarn mit 3x Gold, 2x Silber und 1x Bronze die erfolgreichste Nation, gefolgt von den Neuseeländern, die 3x Gold holen konnten. Deutschland gewann die meisten Medaillen, sieben, darunter 2x Gold, 1x Silber und dazu 4x Bronze.

Hier der Medaillenspiegel im Kanusport der Spiele von Tokio:

LandGoldSilberBronze
Ungarn321
Neuseeland3--
Deutschland214
Australien2-1
China12-
Tschechien111
Brasilien1--
Kuba1--
Slowenien1--
USA1--
Spanien-3-
Großbritannien-11
Kanada-11
Polen-11
Slowakei-11
Ukraine-11
Italien-1-
Belarus-1-
Dänemark--2
Moldau--1
Portugal--1

 

Die erfolgreichsten Kanu-Athleten

Die klare Nummer Eins in dieser Liste ist die Deutsche Birgit Fischer, die sowohl für die DDR als auch, nach der deutschen Wiedervereinigung, für die Bundesrepublik Deutschland an den Start ging. Fischer nahm als Mitglied des ASK Potsdam an sechs Olympischen Spielen teil: Moskau 1980, Seoul 1988, Barcelona 1992, Atlanta 1996, Sydney 2000 und Athen 2004. Sie ruderte nur in 500 m Rennen im Kajak, ging aber sowohl im 1er, 2er und 4er an den Start. Sie gewann einmalige 8 Goldmedaillen, dazu 4 weitere aus Silber. Wenn die DDR die Spiele 1984 in Los Angeles nicht boykottiert hätte, wären wohl weitere hinzugekommen. Noch erstaunlicher ist ihre Ausbeute bei den Weltmeisterschaften: 27 x Gold, 6x Silber und 4x Bronze. Kleine Notiz am Rande: Ihre Nichte Fanny gewann olympisches Gold 2008 in Peking im K4 500 m Rennen. Sie wurde außerdem 3x Welt- und 4x Europameisterin.

Der Schwede Gert Fredriksson dominierte die Kanu-Wettbewerbe nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei den Olympischen Spielen in London 1948, Helsinki 1952, Melbourne 1956 und Rom 1960 gewann er in den Disziplinen K1 1.000 m, K1 10.000 m und K2 1.000 m (zusammen mit Sven-Olov Sjödelius) sechs Goldmedaillen. Dazu kommen je eine aus Silber und Bronze. Der 2006 verstorbene Sportler wurde auch unter anderem 7x Weltmeister.

Gregor Hradetzky hätte sicher für Österreich eine Menge mehr als die 2 Goldmedaillen 1936 holen können, doch seine sportliche Laufbahn wurde jäh vom Ausbruch des 2.Weltkrieges gestoppt. Noch schlimmer war es für Fritz Landertinger, der in Berlin Silber gewann, dann aber im Krieg 1943 in Leningrad fiel.

Nach dem starken Start 1936 konnten österreichische Sportler nur noch vereinzelt olympisches Edelmetall gewinnen, zum Beispiel 1968 Bronze durch Gerhard Seibold und Günther Pfaff in der Disziplin K2 1.000 m oder 2008 Violetta Oblinger-Peters, Bronze im K1 Slalom. Sie ist bis dato die letzte österreichische Medaillengewinnerin.

Pech hatten bei Olympia 2021 Felix Oschmautz (Vierter 1er Kajak-Slalom) und Nadine Weratschnig (Fünfte im 1er Kanadier-Slalom), die eine Medaille nur knapp verpassten. Aber beide gehören sicherlich zu den Hoffnungsträgern für die diesjährige Slalom-Weltmeisterschaft in Augsburg.

Die letzten Erfolge holte Corinna Kuhle, als sie 2010 und 2011 Weltmeisterin im Wildwasser-Slalom wurde.

 

Canoeing Austria – Der Österreichische Kanuverband (OKV)

Dar Kanusport in Österreich wird vom Österreichischen Kanuverband (OKV) mit Sitz in Wien organisiert. Ihm gehören circa 50 verschiedene Vereine an, die unter anderem an Wettbewerben in den Disziplinen Kanu-Slalom, Kanu-Rennen, Wildwasser-Regatta, Freestyle, Kanu-Polo und Drachenboot-Rennen teilnehmen. Es ist Österreichs erfolgreichster Sommer-Sportverband. In Wien und Linz gibt es jeweils ein Leistungszentrum.

 

Die wichtigsten Termine 2022

Wie schon gesagt gibt es 2022 die Slalom-Weltmeisterschaft in Augsburg und die Kanu-Rennsport-EM in München. Aber auch der nationale Kalender bietet weitere Höhepunkte: Die Österreichischen Meisterschaften im Kanupolo in Salzburg finden am 10. und 11. September statt, die Österreichischen Meisterschaften im Freestyle in Graz werden am 20. August ausgetragen und ein weiteres Highlight sind die Österreichischen Meisterschaften im Sprint vom 26. bis 28. August. Finden sie alle wichtigen Termine hier.

 

Bauweise und Materialien für Kanus

Wie bei allen Sportartikeln gibt es auch bei Kanus riesige Unterschiede, vor allem, wenn es um die verwendeten Materialien geht. Werfen wir also einen Blick auf die verschiedenen Herstellungsmethoden und Werkstoffe für den Kanu-Bau:

Polyethylen

Kanus aus Polyethylen sind zunächst einmal relativ kostengünstig, da der Produktionsprozess relativ einfach ist. Kunststoffgranulat wird in eine erhitzte Form gefüllt, so entsteht das Kanu aus einem einzigen Stück Kunststoff. Die Kanus sind recht schwer und wenig agil, aber ideal als Einsteigermodell für den Freizeitsportler.

Aluminium

Früher waren Alu-Kanus eine Art Standard, da sie schnell durch Schweißen repariert werden können. Da bei der Verwendung von Aluminium Probleme mit ausgefeilten Details und Formen auftreten, werden sie kaum noch hergestellt, obwohl sie leichter als Holzkanus sind. Holz hat als Werkstoff ebenso eigentlich ausgedient, da die Boote zwar schön und schnell, aber auch sehr teuer sind.

Verbundwerkstoffe

Kanus aus Verbundwerkstoffen wie Glasfaser, Kevlar oder Carbon werden manuell hergestellt und haben den entsprechenden Preis. Sie sind jedoch sehr verwindungssteif, aufgrund der verwendeten Materialien leicht und weisen generell die besten Fahreigenschaften auf. Es sind die High-Tech-Boote schlechthin.

Kunststofflaminate

Kunststofflaminate aus einem Kern von expandierendem Schaumstoff sind ein guter Werkstoff für Wildwasser-Kanus. Das Material ist härter als Verbundwerkstoffe, der Rumpf daher besser gegen Beschädigungen geschützt. Aber diese Art Boot ist auch deutlich schwerer.

 

Sportwetten Kanu / Kajak

Obwohl der Sport sehr beliebt ist, haben leider nicht alle Wettanbieter Kanu- und Kajak-Rennen im Programm. Daher ist oft etwas Suche notwendig, um gute Wettquoten zu finden. Am ehesten kann man auf Slalom und Kanurennen bei Großereignissen wetten. Stöbern Sie daher durch die Seiten unserer Wettpartner, um Wettquoten auf die kommenden Events zu finden.

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