Spanien triumphiert über England im EM-Finale
Es war ein denkwürdiger Abend in Berlin, an dem sich Spanien sich zum vierten Mal den Titel bei einer Fußball-Europameisterschaft sicherte. In einem mitreißenden Finale bezwangen die Iberer England mit 2:1 und setzten sich damit an die Spitze der erfolgreichsten Nationen bei Europameisterschaften.
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Ein dynamischer Start
Von Beginn an war das Finale geprägt von hohem Tempo und intensiven Zweikämpfen. Beide Mannschaften zeigten, dass sie den Titel unbedingt wollten. Die Spanier übernahmen schnell die Kontrolle und spielten mit ihrer gewohnt dominanten Ballbesitzstrategie. England hingegen setzte auf eine kompakte Defensive und schnelle Konter.
Die erste Halbzeit war von taktischer Vorsicht geprägt. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, nennenswerte Torchancen blieben Mangelware. Hervorzuheben sind jedoch Nico Williams und Lamine Yamal, die immer wieder für Gefahr über die Flügel sorgten. Doch die englische Abwehr um Harry Maguire und John Stones stand zunächst sicher und verhinderte einen frühen Rückstand.
"Für mich sind sie die Besten der Welt." Luis de la Fuenta, Trainer Spanien
Der Durchbruch nach der ersten Halbzeit
Kurz nach dem Wiederanpfiff schlug Spanien dann zu: In der 47. Minute nutzte Nico Williams eine Vorlage des erst 17-jährigen EM-Stars Lamine Yamal und traf mit einem satten Schuss zur Führung. Die Engländer wirkten zunächst geschockt, fanden aber nach einer Stunde besser ins Spiel.
Überraschend nahm Trainer Southgate zu diesem Zeitpunkt Kapitän Harry Kane vom Feld - ein Wechsel, der sich auszahlen sollte. Mit dem eingewechselten Ollie Watkins gewann das englische Spiel an Dynamik. In der 75. Minute war es dann der ebenfalls eingewechselte Cole Palmer, der mit einem präzisen Schlenzer den Ausgleich erzielte.
Spanischer Siegeswille
Das Momentum schien nach dem Ausgleich auf Seiten der Three Lions zu sein. Doch die Spanier bewiesen einmal mehr ihre mentale Stärke. Statt einzubrechen, erhöhten sie in der Schlussphase den Druck. In der 86. Minute belohnten sie sich schlussendlich: Nach einer Flanke von Dani Carvajal war Mikel Oyarzabal zur Stelle und schob den Ball zum 2:1 über die Linie.
England versuchte in den verbleibenden Minuten noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Doch die spanische Defensive hielt dem Druck stand. In der Nachspielzeit hatte Dani Olmo noch eine heldenhafte Abwehraktion, als er einen gefährlichen Kopfball von Marc Guéhi von der Linie kratzte und damit den Sieg sicherte.
Spanien vor glorreicher Zukunft
Spanien verdiente sich den vierten EM-Titel durch eine vorbildliche Mannschaftsleistung und taktische Disziplin. Sie bewiesen im gesamten Turnier ihre Qualität und behielten auch in hektischen Situationen einen kühlen Kopf. Aus meiner Sicht war es ein Finale auf Messers Schneide, das letztlich durch die größere Abgeklärtheit und Effektivität der Spanier entschieden wurde.
Dennoch war der Sieg der Spanier hochverdient. Sie zeigten über die gesamte EURO 2024 hinweg den attraktivsten Fußball und gewannen alle sieben Spiele. Besonders bemerkenswert fand ich die Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten im spanischen Kader. Lamine Yamal war für mich die Entdeckung des Turniers und zeigte auch im Finale sein enormes Potenzial.
Ein Schlüssel zum spanischen Erfolg war meiner Meinung nach die Stärke auf den Außenpositionen. Während die englischen Stars Foden und Saka über weite Strecken des Turniers blass blieben, brillierten Williams und Yamal mit Toren und Vorlagen. Ebenso ist der Mannschaftsgeist des Teams hervorzuheben, der keinerlei Starallüren aufweist.
Für Spanien ist dieser Titel der Start in eine neue Ära, denn das spanische Team unterscheidet sich stark von den Mannschaften, die 2008 und 2012 den Titel gewannen. Nur Jesús Navas war noch aus der 2012er Mannschaft dabei und verabschiedet sich nun aus dem internationalen Fußball. Mit Talenten wie Yamal, Williams und Zubimendi dürfte die Mannschaft auch bei den kommenden Turnieren eine bedeutende Rolle spielen.
Southgate vor dem Aus?
Für England war es eine bittere Niederlage. Trainer Gareth Southgate wird sich Fragen gefallen lassen müssen, warum er Topstürmer Harry Kane bereits nach einer Stunde auswechselte. Allerdings muss man auch anerkennen, dass die Engländer nach Kanes Auswechslung deutlich gefährlicher wurden.
Englands Wartezeit auf einen großen Titel geht indes weiter. 60 Jahre nach dem WM-Triumph im eigenen Land bleiben die "Three Lions" weiter ohne Trophäe. Ob Southgate eine weitere Chance bekommt, bleibt abzuwarten. Seine Zukunft als englischer Nationaltrainer scheint trotz dem Einzug in das Endspiel ungewisser denn je.
Achim
Achim ist ein langjähriger Experte in der Welt der Sportwetten, der eine einzigartige Perspektive auf das Spielgeschehen bringt. Seine Leidenschaft für Sport und Datenanalyse begleitet ihn seit Jahren. Als langjähriger Profi in der Pokerwelt versteht er die Feinheiten von Risikomanagement und Quotenbewertung wie kein anderer. Diese Erfahrung kombiniert er nun mit seiner Begeisterung für Fußball, Darts und Kampfsport, um präzise und fundierte Wettempfehlungen zu liefern. Abseits der Wettstrategien taucht Achim gerne in die Welt des Kochens und Entdeckens neuer kulinarischer Genüsse ein. Zusätzlich ist er ein passionierter Musiker und verbringt seine Freizeit damit, verschiedene Instrumente zu spielen und eigene Melodien zu komponieren.