Manuel Neuer steht offenbar vor Comeback

Rückkehr von Manuel Neuer Rückkehr von Manuel Neuer

Nach einer langen Leidenszeit deutet sich nun endlich ein baldiges Comeback von Manuel Neuer an. Wie steht es um seine Situation beim FC Bayern und wann genau ist mit einer Rückkehr zu rechnen? Wird der Routinier auch das DFB-Team weiterhin anführen? Alle Informationen finden Sie in diesem Artikel.

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Langer und steiniger Weg

Die Leidenszeit von Manuel Neuer gestaltet sich langwierig und ist von zahlreichen Rückschlägen geprägt. Mittlerweile steht der Weltmeister-Keeper von 2014 seit nahezu einem Jahr nicht mehr auf dem Feld. Unmittelbar nach dem peinlichen Vorrunden-Aus bei der WM in Katar hatte sich Manuel Neuer einen Unterschenkelbruch bei einem Ski-Ausflug zugezogen.

Seitdem ist der 37-Jährige durchgehend außer Gefecht gesetzt. Obwohl der Routinier zu jeder Zeit hart an einem schnellstmöglichen Comeback gearbeitet hat, war viel Geduld gefragt. Doch aktuellen Medienberichten zufolge steht Neuer unmittelbar vor einem Comeback. Sowohl das Trainerteam als auch die Ärzte haben grünes Licht für eine Rückkehr des jahrelangen Platzhirsches gegeben.

 

“Im Gegensatz zu seiner Situation beim FC Bayern dürfte die Rückkehr als Nummer 1 bei der Nationalmannschaft eine echte Herkulesaufgabe darstellen.“

 

Rückkehr am Samstag gegen Mainz 05?

Seitdem der Kicker am Mittwoch über die bevorstehende Rückkehr von Neuer berichtete, brodelt die Gerüchteküche ganz gewaltig. Möglicherweise wird er bereits am kommenden Samstag im Bundesligaspiel gegen Mainz 05 sein lang ersehntes Comeback geben. Doch bisher handelt es sich um reine Spekulationen. Von Manuel Neuer oder vom FC Bayern gibt es diesbezüglich noch kein offizielles Statement.

Auch wenn Neuer wieder fit ist, ist ein Einsatz zwischen dem Pfosten natürlich nicht garantiert. Letztendlich entscheidet Cheftrainer Thomas Tuchel, wer die Rolle im Tor übernehmen wird. Der eigenwillige Trainer gilt als großer Befürworter von Manuel Neuer, doch schlussendlich dürften die Leistungen im Training entscheidend sein. Wir gehen davon aus, dass eine enge Kommunikation zwischen Tuchel und Neuer stattfindet und eine Entscheidung womöglich gemeinsam gefällt wird.

 

Manuel Neuer Manuel Neuer

 

Keine Konkurrenz beim FC Bayern

Falls Manuel Neuer am Samstag gegen Mainz 05 noch nicht auf dem Feld steht, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis der Routinier wieder bei Bayern die Nummer 1 im Tor ist. Schließlich gibt es keine ernstzunehmende Konkurrenz auf der Position. Zwar wurde mit Daniel Perez ein Neuzugang auf der Torhüterposition in der Sommerpause verpflichtet, doch der 23-Jährige gilt als klare Nummer 3.

Somit muss sich Neuer lediglich gegen Sven Ulreich behaupten, der sich bereits seit vielen Jahren mit seiner Rolle als Nummer 2 bei Bayern abgefunden hat. Auch wenn Ulreich solide Leistungen in den vergangenen Monaten geleistet hat, weist Manuel Neuer als Kapitän und Führungsspieler ein ganz anderes Standing im Verein auf. Der Anspruch des Routiniers wird es sein, schnellstmöglich wieder die Nummer 1 zu werden.

Wir haben keine Zweifel daran, dass dieses Vorhaben gelingen wird, schließlich gibt es derzeit beim FC Bayern schlichtweg keinen anderen hochkarätigen Torwart. Zwar hat der deutsche Rekordmeister seine Fühler in der Sommerpause auf dem Transfermarkt ausgestreckt, doch konnte keinen nennenswerten Neuzugang im Tor vermelden. Unklar ist außerdem, wie es mit Nübel weitergeht, der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist.

 

Ungewisse Zukunft im DFB-Team

Im Gegensatz zu seiner Situation beim FC Bayern dürfte die Rückkehr als Nummer 1 bei der Nationalmannschaft eine echte Herkulesaufgabe darstellen. Ganz besonders, da das Verhältnis zwischen Julian Nagelsmann, dem neuen DFB-Coach, und Manuel Neuer Insidern zufolge als abgekühlt gilt.

Kurz bevor Nagelsmann beim FC Bayern gefeuert wurde, hatte der talentierte Trainer im Alleingang den Torwarttrainer Toni Tapalovic abgesägt, der seit Jahren ein inniges Verhältnis zum Keeper führte. Dass die Entscheidung über den Kopf von Neuer hinweg gefällt wurde, passte ihm offenbar ganz und gar nicht. Neuer ließ umgehend über die Medien seinen Unmut verlauten und sprach davon, dass ihm mit dieser Entscheidung „das Herz herausgerissen wurde“. Es entstand folglich ein polarisierender Shitstorm, bei dem sowohl Nagelsmann als auch Neuer seitens der Fans ihr Fett wegbekamen.

Aber nicht nur aufgrund des schwierigen Verhältnisses ist eine Rückkehr ungewiss, denn mit Marc-Andre ter Stegen steht ein hochtalentierter Keeper als Nachfolger bereit. Seit vielen Jahren leistet ter Stegen beim FC Barcelona hervorragende Arbeit. Wenig verwunderlich möchte die aktuelle Nummer 1 seinen Status beibehalten. Da Julian Nagelsmann auf das Leistungsprinzip setzt, muss sich Neuer beim FC Bayern Woche für Woche beweisen, um eine realistische Zukunft im DFB-Team zu haben.

Es scheint allerdings so, als habe sich Nagelsmann bereits auf ter Stegen als Nummer 1 festgelegt. Kurz bevor Hansi Flick entlassen wurde, hat er Ilkay Gündogan zum offiziellen Kapitän der Nationalmannschaft ernannt. Ein Amt, das zuvor Manuel Neuer bekleidete. Nagelsmann ließ kürzlich verlauten, dass Gündogan Kapitän der Nationalmannschaft bleibt, unabhängig davon, wie das Comeback von Neuer verlaufen wird. Zwischen den Zeilen könnte man eine klare Ansage an den ehemaligen Platzhirsch interpretieren, dass seine Zeit in der Nationalmannschaft abgelaufen ist.

 

Ter Stegen für uns die klare Nummer 1

Julian Nagelsmann erntete bereits teilweise Kritik für seine Entscheidung, ein Comeback von Neuer als Kapitän der Nationalmannschaft auszuschließen. Man könne zumindest die Leistungen des 37-Jährigen abwarten und anschließend die Situation neu bewerteten, so lauteten die Vorwürfe zahlreicher Experten.

Unsere Redaktion stellt sich allerdings klar hinter die Entscheidung des neuen Bundestrainers. Bereits vor seiner Verletzung zeigte die Formkurve des Weltmeister-Keepers über Jahre nach unten. Zudem hat Manuel Neuer seit beinahe einem Jahr kein einziges Spiel absolviert und ist völlig aus dem Rhythmus. In der Nationalmannschaft hat der Routinier daher unserer Meinung nach erstmal nichts zu suchen.

Ter Stegen hingegen liefert seit vielen Jahren erstklassige Leistungen im Trikot der Katalanen und hat seinen Status als Nummer 1 mehr als verdient. Wir fragen uns zudem, ob sich Neuer überhaupt mit einem Status als Nummer 2 oder 3 anfreunden könnte. Möglicherweise würde eine solche Konstellation zu Problemen innerhalb des Kaders führen und dicke Luft verbreiten.

Manuel Neuer ist ein sehr verdienter Spieler. Seine herausragenden Leistungen gilt es definitiv zu würdigen. Immerhin hat er 117 Länderspiele für das DFB-Team absolviert, davon 60 als Kapitän. Nur Lothar Matthäus stand noch öfter als Chef auf dem Feld (61 x). Trotzdem scheint es so, als sei seine Zeit bei der deutschen Nationalmannschaft nun abgelaufen. Es wird äußerst schwierig sein, die spielerischen Qualitäten von Marc-Andre ter Stegen zu überbieten. Wir wünschen Manuel Neuer selbstverständlich alles Gute und werden seine Karriere weiterhin intensiv verfolgen.