Belgien - Österreich: Quoten, Prognosen und mehr

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Fakten

• Belgien ist bei der WM in Katar bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Dennoch verfügt der Viertplatzierte der FIFA-Weltrangliste über einen starken Kader, auch wenn der Ausfall von Kevin de Bruyne schwerwiegend ist.
• Nachdem Österreich die Teilnahme an der letzten Weltmeisterschaft verpasst hat, soll nun unbedingt die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 gelingen. Durch die Verpflichtung des renommierten Trainers Ralf Rangnick ist eine Euphorie entstanden. Ebenso ist nach den zwei Siegen gegen Aserbaidschan und Estland das Selbstvertrauen zurückgekehrt.
• Aufgrund des Heimvorteils und der individuellen Klasse geht Belgien als klarer Favorit in das Spiel. Nüchtern betrachtet ist der Kader deutlich stärker besetzt, weshalb wir einen Sieg von Belgien erwarten.

Vorhersage

Auch wenn sich die Österreichische Nationalmannschaft in den zwei vorherigen Qualifikations-Spielen wacker geschlagen hat, erwarten wir, dass Belgien spielbestimmend auftreten wird. Mit viel Ballbesitz und schnellen Kombinationen werden die Roten Teufel versuchen, die Österreichische Abwehr maximal unter Druck zu setzen.

Zwar stellt der Ausfall von Kevin de Bruyne eine immense Schwächung dar, dennoch ist der Kader der Belgier im Direktvergleich individuell deutlich stärker besetzt. Zudem profitiert die Elf von Domenico Tedesco vom Heimvorteil. Wir schließen daher eine Wette auf den Sieg von Belgien ab.

Quoten

Auch unsere Buchmacher sehen Belgien eindeutig in der Favoritenrolle. Deutlich bedeckter halten sich die Wettanbieter jedoch bei ihrer Prognose, ob uns ein torreiches Spiel bevorsteht, bei dem beide Mannschaften treffen werden. Die Quoten für diese beiden Wettmärkte sind sehr ausgeglichen.

Die beliebtesten Wettoptionen im Überblick:

Übersicht

Das Spiel Belgien gegen Österreich wird im ganzen Land mit Spannung erwartet. Die ersten beiden Spiele von Österreich in der EM-Qualifikation waren vielversprechend, doch mit Belgien steht ein ganz anderes Kaliber vor der Tür. Es wird interessant zu beobachten sein, ob das ÖFB-Team dem ultimativen Härtetest standhalten kann.

Die Historie spricht ganz eindeutig für Österreich: Bisher sind Belgien und Österreich in 14 Spielen aufeinandergetroffen. Dabei konnte das ÖFB-Team neun Siege erzielen und musste bei einem Torverhältnis von 41:18 nur zwei Niederlagen in Kauf nehmen. Da das letzte Aufeinandertreffen bereits mehr als zehn Jahr zurückliegt, sind diese Statistiken mit Vorsicht zu genießen. Dennoch machen die Resultate aus der Vergangenheit sicherlich Mut für das anstehende Spiel am Samstag.

Belgien

Auch wenn die belgische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar bereits nach der Vorrunde ihren Hut ziehen musste, verfügt der Kader über eine enorme Qualität. Nicht umsonst belegt Belgien den vierten Rang in der FIFA-Weltrangliste hinter Argentinien, Frankreich und Brasilien. Zwar haben die Superstars Axel Witsel und Eden Hazard die Nationalmannschaft nach dem enttäuschenden Abschneiden in Katar verlassen, doch es befinden sich nach wie vor zahlreiche Top-Spieler in der Mannschaft.

Auf der Torhüter-Position weist man mit Thibaut Courtois von Real Madrid einen Torwart von Weltklasse-Format auf. Auch Youri Tielemans (Leicester City), Lois Openda (RC Lens) und Yannick Carrasco (Atletico Madrid) sind international anerkannte Spieler. Mit Romelu Lukaku und Kevin de Bruyne vom Triple-Sieger Man City befinden sich zwei weitere Superstars in ihren Reihen. Letzterer fällt aufgrund einer Muskelverletzung, die er sich beim Champions League-Finale zugezogen hat, verletzt aus.

Seit Domenico Tedesco das Traineramt übernommen hat, spielen die Roten Teufel energisch und mutig nach vorne. Auch beim jüngsten 0:3-Sieg gegen Schweden am ersten Spieltag der EM-Qualifikation konnte Belgien vollends überzeugen.

Österreich

Nachdem Österreich die Qualifikation für die WM in Katar verpasst hatte, war die Stimmung im Keller. Da man jedoch im Sommer 2022 mit Ralf Rangnick einen hochkarätigen Trainer verpflichten konnte, der sich bereits mehrfach als absoluter Fußball-Experte ausgezeichnet hat, ist eine Euphorie rund um das ÖFB-Team entstanden. Rangnick hat den Erfolg des Bundesligisten RB Leipzig maßgeblich geprägt und sich aufgrund seiner taktischen Finesse den Spitznamen „Professor“ in Deutschland verdient.

Neben dem Kapitän David Alaba, der bei Real Madrid unter Vertrag steht und aktuell sein zweites Kind erwartet, befinden sich weitere talentierte Spieler wie Marcel Sabitzer, Christoph Baumgartner und Konrad Lainer, der zum FC Bayern wechseln wird, im Kader.

Der Auftakt in die EM-Qualifikation ist geglückt: Aserbaidschan wurde mit einem 4:1-Kantersieg abgefertigt, bevor sich das ÖFB-Team mit einem 2:1-Sieg gegen Estland durchsetzen konnte. Nun wartet mit Belgien der vermeintlich stärkste Gegner der Gruppe F. Im Anschluss steht eine weitere schwierige Aufgabe gegen Schweden auf dem Programm.

Während Marcel Sabitzer mit Sicherheit ausfällt, ist der Einsatz von Alaba noch fraglich.